Die Arbeit zur Prävention von sexualisierter Gewalt basiert auf dem Präventionsgesetz, das die Nordkirche 2018 erlassen hat. Der Kirchengemeinderat hat 2023 den „Krisen- und Notfallplan bei Hinweisen auf sexualisierter Gewalt“ beschlossen. Seitdem gibt es bereits ein geordnetes, fachlich begründetes Verfahren bei Vermutungen von sexualisierter Gewalt. Wenn Sie mehr über das Verfahren wissen möchten, erhalten Sie weitere Infos gerne im Gemeindebüro.

Auf Beschluss des Kirchengemeinderates haben alle ehrenamtlichen Gruppenleiter(innen) und Leiter(innen) von Angeboten von Angeboten der Gemeinde ein E-Learning-Modul als Fortbildungsveranstaltung bearbeitet und wurden dabei vom Präventionsteam der Gemeinde begleitet. In diesem Programm haben sie sich mit Fragen, wie „Was ist sexualisierte Gewalt?“, und spezifischeren Themen, wie z. B. Risikofaktoren, Täter(innen)strategien, Melde- und Beratungspflicht, sowie Umgang mit Vermutungen auseinandergesetzt und Meldestellen kennengelernt.

Prävention ist Teamarbeit. Die verantwortlichen Personen in unserer Kirchengemeinde sollten auf dem gleichen Wissenstand sein und dazu beitragen, dass unsere Gemeinde ein sicherer Ort für alle wird. Deshalb haben auch das hauptamtliche Team und der Kirchengemeinderat diese Schulung bereits absolviert.

So kommen wir dem Schutzkonzept step by step näher. Die Fortbildungen sind eine Etappe auf dem Weg zu einem institutionellen Schutzkonzept und damit - das ist das Ziel - zu einem Ort, an dem sexualisierte Gewalt in jeglicher Form nicht toleriert wird und an dem eine Kultur der Achtsamkeit eingeübt wird.

Der nächste Schritt ist schon in Vorbereitung. Um zu erfahren, wie sicher oder unsicher sich die Gemeindeglieder bei uns fühlen, wird das Präventionsteam eine Potenzial- und Risikoanalyse durchführen. Dabei können sich die Teilnehmer(innen) bestimmter Angebote an einer schriftlichen Befragung beteiligen.

Nach der professionellen Auswertung mit der Präventionsbeauftragten des Kirchenkreises Altholstein werden wir über die Ergebnisse im Betrifft berichten.

Das Präventionsteam der PGG
Birgit Griesbach, Lydia Reimers und Katrin Sommer